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Q-Cells – Umspannwerk in Tieckow?

Info: Dieser Beitrag ist schon etwas älter und der Inhalt ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell. Er wurde vor 14 Jahren gepostet.

Havelsee – In Briest, auf dem ehemaligen Flugplatz, will die Firma Q-Cells das weltgrößte Photovoltaik-Kraftwerk bauen, welches 141 Millionen Kilowattstunden im Jahr erzeugen soll. Aber wohin mit dem ganzen Stom, der den Verbrauch von 140 000 Menschen abdeckt? Karsten Tietz vom Q-Cells-Baumanagement stellte dem Ortsbeirat Fohrde folgende Varianten vor. Per Mittelspannungserdkabel soll der Strom in Richtung Tieckow geleitet und dort in das 110kV-Netz des Energieversorgers E.ON eingespeist werden. Notwendig dafür wäre aber ein Umspannwerk um die Mittelspannung auf die 110kV hochzutransformieren. Dieses würde eine Fläche von etwas einem Hektar einnehmen, und das nur 500m vom nächsten Haus entfernt. Die zweite Alternative wäre die Einspeisung in das 220kV-Netz von Vattenfall im Bereich der Brandenburger Quenzbrücke, wo die nächsten Häuser aber gerade mal 200m entfernt wären. Die Tieckowerin Adelheid van Lessen schlug als Standort das stillgelegte Kalksandsteinwerk am Fohrder Berg vor, Nachteil für Q-Cells wäre dass das Mittelspannungserdkabel erst noch die Bahnlinie und die B102 unterqueren müsste. Das würde einen Start, noch in diesem Jahr verhindern. Q-Cells Baumanager Tietz will das aber prüfen.

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